Nebel von Ragnar Jónasson
Nebel von Ragnar Jónasson der 3. Band in dieser Reihe. Davor gab es „Dunkel“ und „Insel“ und jetzt der „Nebel“. Mich hat die Story interessiert, die ich auf dem Klapptext lesen konnte. Gerade wenn man lesen tut „Was ist während der Weihnachtstage passiert …“, das hat mich neugierig gemacht und so habe ich mich über das Buch gemacht und komplett durchgelesen. Es ist fesselnd und ich hoffe, dass ich dazu komme, die anderen 2. Bänder noch lesen kann… mehr weiter unten. Bist du jetzt Neugierig und du willst mehr wissen?
Table of Contents
Klapptext zu NEBEL
Hulda Hermannsdóttir, Kommissarin bei der Polizei Reykjavík, kehrt nach einem Schicksalsschlag gerade wieder in ihren Beruf zurück. Um sie bei der Wiederaufnahme der Arbeit zu unterstützen, wird Hulda von ihrem Chef mit einem neuen Fall betraut: Mehrere Leichen wurden in einem abgelegenen Bauernhaus im Osten des Landes gefunden, und alles deutet darauf hin, dass sie dort schon seit einigen Wochen liegen. Was ist während der Weihnachtstage geschehen, als das Bauernhaus durch einen Schneesturm vom Rest der Welt abgeschnitten war? Und gibt es ein Entkommen vor der eigenen Schuld?
- Originaltitel: Mistur
- Broschiert: 352 Seiten
- ISBN-10: 3442758629
- ISBN-13: 978-3442758623
- Größe und/oder Gewicht: 13.6 x 3.2 x 20.7 cm
- Herausgeber: btb Verlag; Deutsche Erstausgabe Auflage (21. September 2020)
- Sprache: Deutsch
Autor Ragnar Jónasson
Ragnar Jónasson, 1976 in Reykjavík geboren, ist Mitglied der britischen Crime Writers‘ Association und Mitbegründer des »Iceland Noir«, dem Reykjavík International Crime Writing Festival.
Seine Bücher werden in 21 Sprachen in über 30 Ländern veröffentlicht und von Zeitungen wie der New York Times und Washington Post gefeiert.
Ragnar Jónasson lebt und arbeitet als Schriftsteller und Investmentbanker in der isländischen Hauptstadt. An der Universität Reykjavík lehrt er außerdem Rechtswissenschaften. Die preisgekrönte Hulda-Trilogie erscheint bei btb erstmals auf Deutsch.
Nebel und meine Meinung
Kommissarin Hulda Hermansdóttir ist nach einem familiären Schicksalsschlag den 1. Tag wieder an ihren Schreibtisch. Bei der Polizei in Reykjavík hat sie sofort einen neuen Fall bekommen, der besonders grauenvoll ist. Auf einen abgelegenen Bauernhof im Osten wurden einige Leichen gefunden, die dort schon lange unentdeckt waren. Auch wenn Hulda ihr eigenes Schicksal hat, was einen Albtraum gleicht, liegt es nun an ihr, den Fall aufzuklären. Was war in den Weihnachtstagen passiert, dass durch einen Schneesturm der Bauernhof abgeschnitten wurde und kein Kontakt zur Stadt bestand?
Ich konnte mich sofort in die Geschichte reinlesen und war dann auch mitten im Geschehen. Schon nach wenigen Seiten habe ich eine Gänsehaut bekommen. Diese Spannung und das Gefühl blieben bis zum Ende angehalten. So soll ein Thriller auch sein, von Anfang bis zum Ende. Es wird nicht leicht, ich habe es erlebt, als wenn ich danebenstehe. Dass in diesen Bauernhof der Albtraum beginnt mitten im Winter, als der Schneesturm zugange ist und kurz vor dem Weihnachtsfest ein fremder Mann Zuflucht sucht. Der Bauernhof von dem Ehepaar Einar und Erna ist abgelegen und mit dem Fremden wurde der Albtraum real. Der Fremde verstrickt sich immer mehr in Lügen und er schleicht in der Nacht durchs Haus.
Ich konnte vor Spannung nicht mehr aufhören zu lesen, ich habe das Buch verschlungen. Es lässt sich erahnen, wie der warme Weihnachtsabend sich in was Schreckliches umwandelt. Es ist ergreifend und auch mit Gruselfaktor, was Hula einwirft und welche Abscheulichkeiten sich auftun. Grauen, Neugier, wie es weiter geht, und Aufregungen sind die Momente während des Lebens.
Neben der Polizeiarbeit erlebt man Hulda auch privat und was sich dort für eine grausame Entwicklung heranzieht und das Drama um ihre schweigsame, zurückgezogene Tochter Dimma. Das ist kaum zu ertragen. Die Charaktere wurden sehr bildlich und gut beschrieben. Der Handlungsort war sehr düster und grausam. Auch wenn man versucht, nach außen alles schön aussehen zu lassen.
Ich gebe dem Buch 5 Sterne und kann es empfehlen.
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