Nordwesttod
Buchvorstellung,  Krimi

Nordwesttod

(Unbezahlte Werbung)

  • Nordwesttod
  • Herausgeber : HarperCollins (16. Februar 2021)
  • Sprache : Deutsch
  • Taschenbuch : 416 Seiten
  • ISBN-10 : 3749900035
  • ISBN-13 : 978-3749900039
  • Abmessungen : 12.4 x 3.3 x 18,4 cm

Nordwesttod Band 1 von Svea Jensen

Aus der Landeshauptstadt Bayerns ins ferne Kiel: Kommissarin Anna Wagner braucht nach ihrer Scheidung einen Tapetenwechsel. Sie zieht in den Norden, um im Landeskriminalamt Schleswig-Holstein eine Stelle aufzubauen, die auf Vermisstenfälle spezialisiert ist. Gleich ihr erster Fall führt sie nach St. Peter-Ording an die Nordseeküste: Nina Brechtmann, eine junge Umweltaktivistin aus einer einflussreichen Hoteliers Familie, wird vermisst. Hat ihr Verschwinden etwas mit den aggressiven Expansionsplänen ihrer Familie zu tun, wurde sie vielleicht entführt? Oder hütete die junge Frau ein Geheimnis? Anna Wagner und der örtliche Dienststellenleiter Hendrik Norberg ermitteln unter Hochdruck, denn niemand weiß, wann genau Nina Brechtmann verschwunden ist … und jede Minute zählt.

Biografie Svea Jensen

Svea Jensen ist das Pseudonym einer erfolgreichen Krimiautorin. Sie ist in Hamburg aufgewachsen und dem Norden stets treugeblieben: Nach vielen Jahren beim Norddeutschen Rundfunk lebt sie heute in Schleswig-Holstein, wo sie sich mittlerweile ganz dem Schreiben widmet. Während sie Verbrechen für ihre nächsten Bücher plottet, lässt sie sich am liebsten eine Nordseebrise um die Nase wehen. Svea Jensen ist Mitglied im »Syndikat« und bei den »Mörderischen Schwestern«.

Interview mit der Autorin Svea Jensen

Wie würden Sie Ihren Roman „Nordwesttod“ in drei Worten beschreiben?

 Norddeutsch, spannend, authentisch.

Was mögen Sie am meisten an Ihrer Hauptfigur in „Nordwesttod“? Gibt es eine Figur, über die es Ihnen schwer fiel zu schreiben? Ich sehe meine beiden Hauptfiguren Anna Wagner und Hendrik Norberg als gleichgestellt an. An Anna gefallen mir ihre Empathie und die Tatsache, dass sie eine Teamplayerin ist und meistens ziemlich entspannt daherkommt. Sie hat einen trockenen Humor, nimmt so schnell nichts übel und kann gut mit Menschen umgehen. Sie hat zwar eine schmutzige Scheidung hinter sich, sieht aber positiv in die Zukunft und freut sich auf den neuen Job in Schleswig-Holstein und auf neue berufliche Herausforderungen. An Hendrik mag ich, dass er seine berufliche Karriere nach dem Tod seiner Frau zugunsten seiner Söhne zurückstellt, auch wenn der Rückschritt vom erfolgreichen Mordermittler zum Schutzpolizisten schwer an seinem Selbstwertgefühl kratzt.

Es dauert einige Zeit, bis man mit ihm warm wird, aber wenn er erst einmal Vertrauen zu einem Menschen gefasst hat, ist er ein Freund. Nils Scheffler ist der Frischling im Team und sehr stark mit seinem Heimatort St. Peter-Ording verbunden. Ich habe ihn bewusst nicht als Ehrgeizling angelegt, sondern als einen bodenständigen jungen Polizisten, der zwar äußerst lernbegierig ist, dabei aber niemals „über Leichen gehen“ würde. Er freut sich, dass Anna und Hendrik ihn in ihre Arbeit mit einbeziehen und er von ihren langjährigen Berufserfahrungen profitieren kann.

Bent Forsgren hätte ich einige Male an die Wand klatschen können, aber so richtig missfallen hat mir Kai Hellmer, weil er der Typ Mensch ist, die für alles, was in ihrem Leben schiefläuft immer die anderen verantwortlich machen. Mit solchen Menschen tue ich mich sehr schwer.

Was macht eine Geschichte zu einer Geschichte, die Sie erzählen möchten? Man liest und hört jeden Tag ja eine Reihe von Dingen. Da bleibt einiges hängen, und wenn sich dann ein Thema über Wochen oder Monate verfestigt, wird mir irgendwann klar, dass ich darüberschreiben möchte.

Es sind hauptsächlich gesellschaftliche Themen, die mich packen. Wie z.B. in „Nordwesttod“ der Bauwahnsinn an unseren Küsten, bei dem nicht nur ich mich frage, wann dem endlich Einhalt geboten wird. In den Hotspots an Nord- und Ostsee wird immer lauter darüber geklagt, dass zu wenig bezahlbarer Wohnraum für die Einheimischen vorhanden ist, aber anstatt hier jetzt endlich umzudenken, werden noch ein paar Hotels hochgezogen.

Dann interessiert mich natürlich der Aspekt von Schuld und Sühne. Die Altlasten, die viele mit sich herumtragen und die irgendwann explodieren. Und, ganz wichtig, die Opfer einer Tat, aber auch die Zurückgebliebenen, die einen Menschen durch eine Gewalttat verloren haben. In unserer Gesellschaft rücken viel zu häufig die Täter in den Vordergrund, von den Opfern und deren Leid wird kaum gesprochen.

Was macht Ihnen am meisten Spaß, wenn Sie mit der Arbeit an einem neuen Roman beginnen? Das langsame Herantasten an das Thema und die damit verbundene Recherche, die immer wieder auch vor Ort erfolgt. Ich suche die Schauplätze auf, mache Fotos und führe eine Reihe von Gesprächen um mich mit dem Kernthema vertraut zu machen. Ganz wichtig sind auch die Gespräche mit meinen Polizeiberatern und mit meinem rechtsmedizinischen Berater, von denen ich über die Jahre eine Menge gelernt habe. Ohne diesen Personenkreis kann man keinen Krimi schreiben, und ich bin sehr dankbar für ihre Unterstützung.

Spaß macht natürlich auch das Kennenlernen der Episodenfiguren, die sich häufig in eine ganz andere Richtung entwickeln als geplant. Aber ebenso die Weiterentwicklung meiner Hauptfiguren, an denen ich auch immer wieder neue Seiten kennenlerne.

Wer darf als erstes Ihre Manuskripte testlesen? Zwei langjährige Freundinnen und eine Polizeihauptkommissarin, die jedes meiner Manuskripte mit Argusaugen auf polizeiliche Fehler überprüft. Bei „Nordwesttod“ habe ich noch den Leiter der Bücherei in St. Peter-Ording ins Boot geholt, den ich seit Jahren kenne. Ich mache zwar seit über vierzig Jahren Urlaub in St. Peter, wollte aber trotzdem noch eine ortsansässige Person einen Blick auf das Manuskript werfen lassen. Da habe ich dann tatsächlich noch Dinge erfahren, die mir bis dato nicht bekannt waren. So ist es zum Beispiel immer noch strittig, ob es nun „auf“ oder „in“ Eiderstedt heißt. Wobei ich nach wie vor bei „auf“ bleiben werde, da Eiderstedt nun mal eine Halbinsel ist.

Welche Art von Büchern lesen Sie persönlich gerne? Ganz klar Krimis, vor allen Dingen die skandinavischen. Die Reihe um Sebastian Bergmann zum Beispiel. In letzter Zeit habe ich aber auch meine Liebe zu den historischen Romanen wiederentdeckt.

Nordwesttod

Nordwesttod – meine Meinung!

Ein Kriminalroman, der an der Nordseeküste spielt sind für mich sehr Interessant da ich sehr die Nord- und Ostsee liebe. Und ein Krimi geht eigentlich immer. Hier ist es der erste Fall der SoKo St. Peter Ording ansteht und die Kommissarin Anna Wagner die nach ihrer Scheidung von München nach Kiel zog fängt nun dort an zu arbeiten. Jetzt stehen sie und Hendrik Norberg vor einem Vermisstenfall. Vermisst wird die Umweltaktivistin Nina Brechtmann, die nach ihrem Urlaub nicht wieder aufgetaucht ist. Doch hat ihr Verschwinden mit den Expansionsplänen in der Hotelbranche ihrer Familie zu tun? Oder hat Nina ein Großes Geheimnis? Eine Suche fängt an, bei der jede Sekunde zählt.

Die Autorin hat hier einen Krimi geschrieben die neben den sympathischen Charakteren und einen sehr angenehmen Schreibstil der sehr freundlich, bildhaft und Stilsicher. Angenehm zum Lesen, mitziehend und der Spannungsaufbau war passend, genauso wie die Spannung durch das ganze Buch sich durchgezogen hat. Bis zum Ende hat sich die Spannung, das mit Rätseln gehalten und das eigene Rätseln wurde mit angesteckt.

Die Geschichte wird von den beiden Ermittlern geführt geschildert und die potentiellen Verbrecher und andere Charakter sind gut beschrieben und eingebaut. Hier bekommt man ein gutes Bild auf den Krimi und es unterstützt einen bei dem mit Rätseln. Nicht immer lag ich richtig, aber das hat das ganze aufgelockert. Genau wie das Lesen zum Leben der Ermittler, was es half, dass es nicht trocken wurde.

Dem ganzen Buch gebe ich eine klare Kaufempfehlung ab, wenn man Krimi mag und auch die Serie in verschiedenen Bändern bekommt. Dieser bekommt von mir 5 Sterne,

Moin Moin wir sind Niko und Julia. Die Autoren dieses Blogges. Es geht um die Christen, Bibel und die Aufklärung der Welt. Tiefgründigere Artikel findet ihr geschrieben von uns. Freuen uns über eure Nachrichten.

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