1936 Olympia von Volker Kutscher
(Unbezahlte Werbung) Olympia von Volker Kutscher, der 8. Rath-Roman aus der Reihe.
»Die TV-Serie ›Babylon Berlin‹ mag gutes Fernsehen sein. Volker Kutschers Romane aber sind großes Kino.« taz
Berlin, Sommer 1936.
Inmitten der Olympiabegeisterung muss Gereon Rath verdeckt einen Todesfall im olympischen Dorf aufklären. Die Machthaber befürchten, dass Kommunisten die Spiele sabotieren. Rath hat seine Zweifel und ermittelt eher lustlos, zumal er private Probleme hat: Er ist Gastgeber amerikanischer Olympiatouristen, und seine Ehefrau Charly hat die gemeinsame Wohnung unter Protest verlassen. Dann findet er im olympischen Dorf einen Mitarbeiter mit kommunistischer Vergangenheit, der auch am Tatort war. Während der Verdächtige brutalen Verhören der SS ausgesetzt ist, geschieht ein zweiter Mord. Rath ermittelt fieberhaft, um weitere Todesfälle zu verhindern, und ahnt nicht, dass sein eigenes Todesurteil längst gefällt ist. Spannung pur!
- Gebundene Ausgabe: 544 Seiten
- ISBN-10: 3492070590
- ISBN-13: 978-3492070591
- Abmessungen: 13.8 x 5.2 x 22 cm
- Herausgeber: Piper; 2. Edition (2. November 2020)
- Sprache: Deutsch
Table of Contents
Biografie Volker Kutscher
Mit dem Roman „Der nasse Fisch“, dem Auftakt der Reihe »Die Gereon-Rath-Romane« um den gleichnamigen Kölner Kriminalkommissar im Berlin der dreißiger Jahre, gelang Volker Kutscher der Durchbruch als Krimiautor. Der Roman wurde auf Anhieb ein Bestseller, ebenso wie die folgenden Bände. Auf „Der nasse Fisch“ (2007) folgten „Der stumme Tod“ (2009), „Goldstein“ (2010), „Die Akte Vaterland“ (2012), „Märzgefallene“ (2014), „Lunapark“ (2016) und „Marlow“ (2018). Weitere Rath-Romane sind in Planung. Der von Kat Menschik illustrierte Band „Moabit“ (2017) erzählt die Vorgeschichte von Charlotte Ritter.
Übersetzungen erschienen bislang in 21 Sprachen. Unter dem Titel „Babylon Berlin“ wurde die Rath-Reihe für den internationalen Fernsehmarkt adaptiert, Hörspieladaptionen gibt es bislang von „Der nasse Fisch“ und „Moabit“. Arne Jysch machte aus „Der nasse Fisch“ ein Graphic Novel (2017).
Mehr Informationen über Gereon Rath und seine Welt, das Berlin der frühen dreißiger Jahre, sind auf der Website www.gereonrath.de zu finden.
Volker Kutscher, Jahrgang 1962, arbeitete zunächst als Tageszeitungsredakteur und veröffentlichte mehrere Regionalkrimis, bevor er sich voll und ganz dem Romanschreiben widmete. Die Rath-Romane wurden mehrfach ausgezeichnet: 2010 mit dem Burgdorfer Krimipreis, 2011 mit dem Berliner „Krimifuchs“, 2013 mit dem „Krimi-Blitz“, 2020 mit dem B.Z. Kulturpreis. Volker Kutscher lebt in Köln und Berlin.
Pressestimmen zu Olympia
»Wie immer gleichzeitig Krimi und detailgenaues Gesellschaftsporträt der Zeit zwischen den Weltkriegen« ― Weser Kurier Published On: 2020-11-19
Quelle Amazon
»Der eigentliche Kriminalfall wird geschickt im Hintergrund weitergestrickt, sodass der Leser bei der Auflösung am Ende doch überrascht werden dürfte, obwohl er die Entwicklung sicher hätte vorausahnen können, wenn er sich nicht so gekonnt aufs Glatteis hätte lotsen lassen.« ― Ibbenbürener Volkszeitung Published On: 2020-11-19
»Düster, beklemmend und brutal. Die vermutlich spannendste Geschichtsstunde des Jahres.« ― Altmühl-Bote Published On: 2020-11-16
»›Olympia‹ ist einer der stärksten Krimis der Rath-Reihe.« ― Express Köln Published On: 2020-11-15
»Spannender kann Geschichte nicht erzählt werden.« ― Südkurier Published On: 2020-11-14
»Wie üblich, hat Kutscher wieder akribisch recherchiert und seinen fiktiven Fall in ein historisch absolut stimmiges Setting eingebettet.« ― Hamburger Abendblatt Published On: 2020-11-12
»Das spannende, nachdenklich machende und doch unterhaltsame Buch ist eine großartige Abwechslung von der TV-Serie ›Babylon Berlin‹.« ― Fuldaer Zeitung Published On: 2020-11-11
»Komplex, packend, für Fans ein Muss.« ― Freundin Published On: 2020-11-11
»Kutscher gelingt auch in seinem neuen Roman die Verbindung von spannender Krimi-Handlung und Gesellschaftsportrait.« ― radioeins rbb „Die Deutschlandpremiere im Radio“ Published On: 2020-11-10
»Ein Kriminalroman mit eindrucksvollen Szenen, den man geradezu als Film vor sich sieht.« ― Märkische Oderzeitung Published On: 2020-11-09
Olympia – meine Meinung!
Es war nicht mein erstes Buch von dem Autor, daher war ich auf Olympia gespannt und habe das über mein Kindl gelesen. Es waren also schon Erwartungen an das Buch Olympia und ja, ich wurde nach dem Lesen nicht enttäuscht.
Ich habe die TV-Verfilmung nicht gesehen und es war mein erstes Buch aus der Buchreihe. Ich habe keine anderen Bücher davon davor gelesen, aber ich würde diese auch noch nachlesen. Es ist jetzt das 8. Band aus der Serie und man muss sich überraschen lassen, ob es zwischen dem Buch und der Verfilmung starke Ähnlichkeiten gibt. Aber Greta Overbeck kommt auch in der 8. Reihe der Serie vor, hab ich mir sagen lassen.
Am liebsten hätte ich das Buch in einen durchgelesen, aber so musste ich eine Pause einlegen. Das Cover vom Buch ist sehr passend und Neugier weckend, sodass ich es nicht erwarten konnte, was mich erwartet.
Inhalt: Gereon Rath ist noch ihre Oberkommissar und beim LKA des Landes Preußen. Jedoch ist er aber auch Spitzel der SD. Es geht um die Olympischen Spiele 1936 in Berlin, wo Rath in der Polizeidienststelle im Olympiadorf versetzt wird. Dort gibt es 2 Morde, dann noch etliche andere, die mit einem alten Fall zu tun haben.
Er trifft auf alte Freunde und alte Feinde, im Laufe der Geschichte bekommt Rath immer mehr Ärger mit dem SD und der SS. Diese ständige Bedrohung zwingt ihn dazu, öfters als strammer Nazi aufzutreten. Der ehemalige Pflegesohn Fritz ist auch wieder dabei und wird so Zeuge von 2 Morden.
Die Geschichte ist aus der Nazi Zeit und zeigt einen auf der Weise, wie gefährlich es war und dass es nicht leicht war, kein Nazi zu sein. Es ging in großes Detail ein, vom Autor nennt Orte und Lokationen in Berlin.
Volker Kutscher beschreibt in Olympia, wie die Nazis damals die Olympischen Spiele für ihre Propaganda genutzt haben. Damit haben sie eine freundliche Atmosphäre innerhalb von Berlin geschaffen, auch wenn die Realität in der damaligen Zeit doch anders war. Aber die Welt ist auf diese Lüge hereingefallen. Heftig waren schon einige Gegebenheiten von damals, was in der Nazi Zeit gemacht wurde, aber das ist eben die Vergangenheit, die nicht vergessen werden sollte.
Der Autor hat es wieder geschafft, die Geschichte spannend anzufangen und auch aufrecht zu halten. Was mir gefallen hat, ist wieder der Schreibstil, der flüssig und angenehm zu lesen war. Die Handlungen waren flüssig und verständlich, die Charaktere passten gut in die Story rein, es war oft eine Angst und Verzweiflung zu spüren. Das Gefühl hat mich die ganze Story begleitet. Der Autor hat wieder ein Meisterwerk geschrieben, was in der Erinnerung bleibt.
Mir hat Olympia sehr gut gefallen, es war aufregend und spannend bis zum Ende. Ich gebe dem Buch 5 Sterne.