Ostern – kein christliches Fest. Teil 4
Ostern. Das Fest was alle so gerne Feiern und was viele für Heilig halten. Doch was ist Ostern? Wir möchten gerne in diesen Teil drauf eingehen und euch erklären wie Ostern ist, warum die Katholische Kirche das so heiligspricht und wie die Wirklichkeit aussieht. Für viele ist Ostern einfach ein Feiertag, an den man frei hat, man Ostereier an die Sträucher hängt und die Kinder ein Osternest bekommen. Man geht in die Kirche, zum Osterfeuer usw. Doch was hat Ostern wirklich mit Jesus Christus zu tun? Wir möchten drauf eingehen und euch die wahre Bedeutung erklären, nicht das was die Katholische Kirche sagt und vorgibt.
Table of Contents
Ostern das Fest der Auferstehung Jesu Christi?
Man sagt das Ostern das Fest der Auferstehung Jesu Christi sei. Laut der Aussage des Neues Testaments steht da, Leiden, Sterben und Auferstehung Christi sind in einer Passah Woche gefallen und bestimmt den Termin dieses jüdischen Hauptfestes, wie auch das Osterdatum. Es fällt in der Westkriche immer auf den Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond, im gregorianischen Kalender. Also frühstens auf den 22. März und spätestens 25. April. Danach richten sich die Daten der beweglichen Festtage des Osterfestkreises.
In der alten Kirche wurde Ostern als Einheit für Leidesgedächtnis und Auferstehungsfeier in der Osternacht begangen. Ab dem 4. Jahrhundert wurde das höchste Fest im Kirchenjahr als Dreitagefeier entfaltet. Seitdem erstreckt sich der Gottesdienst über die Feier des letzten Abendmahls am Gründonnerstagabend, der Vorabend vor Karfreitag, über den Karsamstag – der Tag der Grabesruhe vom Herrn bis zum Anbruch der neuen Wochen den Ostermontag.
Ostersonntag, die Auferstehung des Herrn beginnt die österliche Freudenzeit – auch Ostern genannt. Die 50 Tage bis einschließlich Pfingsten dauert und im Mittelalter entwickelte sich dem Ursprung ‚Triduum ein separates Ostertriduum, das die ersten 3. Tage oder Osteroktave von der restlichen Feierwoche abhob. Später wurde dann die Arbeitsfreie Zeit verkürzt, die dann nur noch bis Ostermontag als gesetzlicher Feiertag erhalten blieb.
Bunt bemalte Eier zu Ostern
Zu Ostern feiern die Christen auf der ganzen Welt die Wiederauferstehung Jesu am 3. Tag nach seinem Tod. Das höchst Christliche Fest soll die Freude über Jesu Sie über den Tod und die Verdammnis ausdrücken. Aus der kirchlichen Sicht ist Ostern mit der Passion oder Fastenzeit neben Weihnachten die wichtigste Phase im Jahreskalender.
Das höchste Fest der Christen soll Freude über das unvergängliche Leben von Jesu Christus aus, der die Macht des Todes über die Auferstehung besiegt hat. Vor der Christianisierung der Germanen war Ostern die Bezeichnung für ein heidnisches Fest, die die Fruchtbarkeitsgöttin Ostara ehren sollten. Die Lichtgöttin brachte Wärme, Leben und Wachstum. Aber auch der Opferbrauch, Ostereier zu vergraben und diese zu verschenken, geht vermutlich auf das damalige Ostarum zurück.
In vielen anderen Sprachen sieht die Etymologie das Fest anders. Das Passahfest stammt, in dessen Zeitraum Jesu Kreuzigung und Auferstehung fiel. Das jüdische Passahfest feiert das Gedenken an die Befreiung der Israeliten aus der ägyptischen Sklaverei mithilfe Gottes und den zehn Plagen. Der Brauch vom Osterlamm Essen wurde aus den Traditionen des Festes übernommen.
Die Fastenzeit beginnt mit dem Osterfestkreis am Aschermittwoch mit einer 14. Tagungen Buß- und Fastenzeit, die am Karsamstag endet. Karwoche trägt auch die Bezeichnung Heilige Woche und nimmt ihren Anfang am Palmsonntag, als Jesu nach Jerusalem einzog. Gründonnerstag ist der Tag des letzten Abendmahls, Karfreitag starb Jesu in der 15. Stunde des Tages am „Kreuz“ (mehr dazu in einen anderen Artikel). Karsamstag ist der Ruhe im Grab gewidmet. Ostersonntag ist Christus von den Toten auferstanden und zeigte sich Ostermontag seinen Jüngern.
- Gründonnerstag feiern die meisten mit dem Besuch einer Messe vom letzten Abendmahl oder sitzen bei einem gemütlichen Abendbrot mit der Familie Zuhause zusammen.
- Karfreitag der Tag an den Jesus Kreuzigung war. Kinder werden zu einer Kreuzweg Andacht angemeldet, die von den Kirchengemeinden veranstaltet werden. Dort sollen sie auf spielerische Art das Leben, Leiden von Jesu Christi kennenlernen. Normaler Kirchengang oder Friedhofsbesuch soll zum Nachdenken anregen. Brot, das an diesen Tag gebacken wird, soll nicht nur heilig, sondern auch besonders lecker sein. Gemeinsam mit Kindern backen ist eine gute Idee. Es soll auf Fleisch verzichtet werden und stattdessen soll es Fisch geben, ein Symbol des Christentums.
- Karsamstag ein Tag der Trauer und Totenruhe. Ende der Fastenzeit nähert sich und die Vorfreude auf das Osterfest wird mehr. Tag zum Eier ausblasen und mit Kindern bunt bemalen. Osterkerze anzünden und die Ostermesse besuchen, aber auch das Osterfeuer in der Osternacht besuchen.
- Ostersonntag der eigentliche Tag der Auferstehung. Ausgiebiges Frühstück läutet den Tag an, dann die Ostereier suche beginnt und dann gibt es ein Essen mit Osterlamm, Kaninchen oder Rinderleber. Nun darf endlich wieder Fleisch auf den Tisch.
- Ostermontag der Tag nach der Auferstehung und der tag an den seine Jünger ihn erkennen. Es gibt Ostermessen und Umzüge mit Pauken und Trompeten, Ostersparziergänge und es wird mit der Familie was unternommen.
Osterhase und Osterei und dessen Bedeutung
Ein Osterhase und das Osterei gilt als Symbol für Fruchtbarkeit und Leben. Es ist das Tier, was der Liebesgöttin Aphrodite zugeordnet wird. 1682 wurde der Osterhase das erste Mal erwähnt von Medizinprofessors Georg Frank. In der Übersetzung heißt es, dass die Ostereier als Haseneier bezeichnet wurden, um Kindern weißzumachen, dass der Osterhase würde sie Legen und im Gras verstecken. Damit die Erwachsenen sich an der Eiersuche erfreuen können. Erst seit dem 19. Jahrhundert hat der Osterhase einen festen Platz im Ostergeschehen.
Man glaubte das die Eierschale das Alte Testament versinnbildlicht und der Eierkern als Nahrung der Gläubigen des Neuen Testaments sind. Andere sehen das Osterei als Symbol der Eucharistie. Aber es steht im Christentum wahrscheinlich für Leben und Wiederauferstehung. Das Färben der Eier habe einen einfachen Grund, die Zeit vor Ostern ist die Zeit des Fastens, warum auch das Essen der Eier in dieser Zeit verboten war. Damit man das verderben der Eier verhindert und diese nicht mit rohen Eiern vertauscht werden, wurden diese dann hart gekocht und eingefärbt. Zum Färben wurde Rot genommen, die das heilige Blut von Jesus Christus versinnbildlichen sollte.
Früher wurden die Menschen beschenkt, als Zeichen der Wiederauferstehung und des Lebens mit Ostereiern. Jedoch ist der Brauch mit Geschenken noch jung. Es gab dann nur kleine Aufmerksamkeiten, doch heute ist das wie Valentinstag. Kommerziellen Anlass und man verbindet Ostern nur noch mit Geschenken und Osterartikel. Schon Monate vorher findet man im Handel Osterhasen, Eier usw. die immer größer und teuer werden.
Wie seht ihr Ostern? Wie feiert ihr das oder feiert ihr nicht? Wir gehen aber weiter und schreiben nun, was die Bibel über Ostern sagt.
Was sagt die Bibel über Ostern
In zahlreichen volkstümlichen Bräuchen leben häufig christliche und magische Motive weiter. Biblische Grundlagen für das Osterbrauchtum sucht man daher vergebens.
Osterhase: Stammt aus dem heidnischen Ursprung, wenn auch ihre Herkunft im Einzelnen kontrovers ist, aber natürlich mit Fruchtbarkeitsriten in Zusammenhang steht.
Ostereier sind mit vielen Frühjahrsriten, Fruchtbarkeitsriten und Symbolen verbunden. Ist noch in heidnischen Anklängen spürbar wie auch Osterfeuer und Osterhasen.
Osterfeuer hat den Sinn von Dämonenvertreibung, so weit sie Leuchten werden die Felder fruchtbar. Ursprung ist in den heidnischen Frühlingsfeuern. Man feiert damit die warme Jahreszeit, die Sonne als Sieger über den Winter. Die Kirche stand diesen heidnischen Bräuchen skeptisch entgegen, es gelang ihr aber nicht, diesen alten Brauch zu verbieten.
Gottesdienst zum Sonnenaufgang findet man in den Riten alter Sonnenkulte, die im Frühjahr gepflegt wurden. Man hieß die Sonne und deren Macht Willkommen, um alles neu zu beleben.
Das Christentum hat hier die heidnischen Bräuche übernommen. Weihnachten und Ostern, sind Umdeutungen heidnischer Feste. Und man spricht auch davon die frühere Kirchenpolitik mit den heidnischen Riten zu einem eigenen Fest zu vereinen. Die Bibel aber spricht dagegen aus, an religiösen Traditionen oder Bräuchen festzuhalten, die ganz und gar nicht im Sinne Gottes sind (Markus7:6-8) Und Gott fordert in 2.Korinther 6:17 auch auf, „Sondert euch ab- und hört auf, das Unreine anzurühren…“ Im Osterbrauchtum leben viele heidnische Bräuche weiter, wer also Gott gefallen möchte, wird sich davon sicher distanzieren.
Und es lässt sich feststellen:“ Jesus wollte, dass seine Nachfolger seines Todes gedenken, nicht seiner Auferstehung“. Und diese Gedenkfeier wurde von Paulus „das Abendmahl des Herrn“ genannt (1.Korinther 11:20; Lukas 22:19-20)
Viele der Osterbräuche sind in ihrem Ursprung aus vorchristlicher Zeit und wurden später mit einer christlichen Sinngebung belegt. Haben so wenig mit Christus zu tun und auch nicht mit seiner Auferstehung. Greifen wir uns mal das Osterei und den Osterhasen auf, das soll auf Auferstehung und ewiges Leben hindeuten. Auf das neue Leben, für die die Schale durchbrochen wird und damit auch die Fruchtbarkeit. Und der Hase war bekannt für seine außerordentliche Fruchtbarkeit und stand damit für den erwachenden Frühling.
Doch wie sind diese Bräuche ins Osterfest eingeflossen? Im Zuge der Christianisierung heidnischer Religionen und das heidnische Fest, bei dem der Übergang von Tod und Winter zu Leben und Frühling gefeiert wurde, mit der Auferstehung Jesu zu verknüpfen. Und es war ein wichtiger Schritt, um christlichen Gedenktagen ihren Platz im Jahreszyklus der Heiden zu geben, was aber auch gleichzeitig den Weg zur Massenbekehrung ebnete. Das fand nicht zu Lebzeiten der Apostel statt, die dem immer im Weg standen (2. Thessalonicher 2:7) Paulus sagte über die Zeit nach seinem Weggehen „Es würden Männer aufstehen und verdrehte Dinge reden, um die jünger hinter sich her wegzuziehen (Apostelgeschichte 20:29-30). Und Apostel Johannes hat Ende des 1. Jahrhunderts geschrieben, das einige schon damit angefangen hatten, ihre Mitbürger vom richtigen Weg abzubringen (1. Johannes 2:18,26) Damit war den heidnischen Bräuchen Tür und Tor geöffnet.
„Lasst euch nicht in ein ungleiches Joch mit Ungläubigen spannen (2.Korinther 6:14)
Paulus ist viel umhergereist und hat viele Bräuche kennengelernt aber nie einen dieser angenommen. Er warnte davor, sich auf sowas einzulassen. Gott sprach „Darum geht aus ihrer Mitte hinaus und sondert euch ab“, „Hört auf, das Unreine anzurühren“ (2.Korinther 6:14, 17) Das Osterfest ist kein christliches Fest.
Dem Osterbrauchtum fehlt die biblische Grundlage. Jesus hat uns geboten, uns Jährlich an seinen Todestag zu erinnern, nicht an seine Auferstehung. Deshalb sollte man jedes Jahr feierlich seines Todes gedenken, an dem Tag, an dem er gemäß dem biblischen Mondkalender starb (Lukas 22:19-20)
Die meisten Osterbräuche haben ihren Ursprung in alten Fruchtbarkeitsriten, bedeutet aber auch das Gott diese niemals gutheißen kann. Es ist respektlos. Wenn sich in der Gottesanbetung Praktiken einschleichen, die nicht tragbar sind oder Elemente aus der Vermehrung anderer Götter enthalten (2.Mose 20:5; 1.Korinther 18:21)
Jesu sagte zu seinen Jüngern „Tut dies immer wieder zur Erinnerung an mich „(Lukas 22:19). Damit meint er nicht das Feiern vom Todestag und die Auferstehung, sondern das Abendmahl des Herrn zum Gedenken an den Tod Christi.
Jetzt liegt es an jeden einzelnen, der das liest, drüber nachzudenken. Die Bibelstellen aufzuschlagen und zu erforschen was die Bibel uns sagt. Um die falschen Dinge abzulegen und sich der einzigen wirklichen Feier die Jesus selber ins Leben brachte. Einmal im Jahr zu Vollziehen. Wenn ihr noch Fragen haben solltet, stehen wir euch gerne zur Seite.
“Ihr werdet die Wahrheit erkennen und die Wahrheit wird euch frei machen.” (Johannes 8:32)