Pfingsten – Was ist das für ein Feiertag?
Liebe Christen,
Noch ein Feiertag ist vor der Tür und wisst ihr eigentlich welcher? Pfingsten, für viele nur ein Tag wie jeder andere auch an denen man evtl. frei hat. Aber was genau ist Pfingsten und was passiert da? Warum ist das ein Feiertag und um was dreht es sich an diesen Tagen? Wie immer haben wir uns an die Arbeit gemacht und für euch einen Artikel über Pfingsten geschrieben.
Wir freuen uns natürlich auch wenn ihr Fragen habt oder Anregungen. Wir Diskutieren gerne mit euch und gehen auf Fragen ein, beantworten diese, wenn uns das möglich ist. Nun viel Spaß beim Lesen und schöne Tage wünschen wir euch!
Table of Contents
Was ist Pfingsten?
Nach seiner Auferstehung verabredet sich Jesus mit seinen 11 Aposteln, sich mit ihm auf einem Berg in Galiläa zu treffen. Es kommen auch 500 andere Jünger, von denen manche anfangs noch Zweifel hatten (Matthäus 28:17; 1. Korinther 15:6).
Doch was Jesus ihnen zu sagen hat, überzeugte jeden Einzelnen, dass er wirklich lebt. Jesus erklärte ihnen: „Mir ist im Himmel und auf der Erde alle Macht gegeben worden. Darum geht und macht Menschen aus allen Völkern zu meinen Jüngern, tauft sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, und lehrt sie, sich an alles zu halten, was ich euch gesagt habe“ (Matthäus 28:18-20). Ja, Jesus ist wieder am Leben. Und es ist ihm äußerst wichtig, dass die gute Botschaft weiterverbreitet wird.
Allen seinen Nachfolgern, Männern, Frauen und Kindern gab Jesus denselben Auftrag: Sie sollten Menschen zu seinen Jüngern machen. Gegner würden zwar versuchen, sie vom Predigen und Lehren abzuhalten. Aber er versicherte ihnen: Gott der Vater gab mir alle Macht im Himmel und auf der Erde. Was bedeutet das für seine Nachfolger? Er erklärte ihnen: „Denkt daran: Ich bin die ganze Zeit bei euch bis zum Abschluss des Weltsystems dieser Welt“. Er wird sie zwar nicht alle dazu befähigen, Wunder wirken zu können. Doch alle werden beim Predigen vom heiligen Geist unterstützt werden. Jesus erschien seinen Jüngern nach seiner Auferstehung 40 Tage lang immer wieder in verschiedenen menschlichen Körpern. Dabei zeigte er ihnen „durch viele überzeugende Beweise“, dass er lebt. Außerdem erzählte er ihnen noch mehr „über das Königreich Gottes“ (Apostelgeschichte 1:3; 1. Korinther 15:7).
Die Apostel befanden sich offenbar noch in Galiläa, als er sie anwies, nach Jerusalem zurückzugehen. Dort sagte er zu ihnen: „Geht nicht aus Jerusalem weg, sondern wartet weiter auf das, was der Vater versprochen hat und worüber ihr von mir gehört habt. Denn Johannes taufte zwar mit Wasser, aber ihr werdet in wenigen Tagen mit heiligem Geist getauft werden“ (Apostelgeschichte 1:4, 5).
Jesus traf seine Apostel
Als Jesus sich später wieder mit seinen Aposteln traf, I führte er sie bis nach Bethanien am Osthang des Ölbergs hinaus (Lukas 24:50). Trotz allem, was er ihnen über seinen Weggang gesagte, glaubten sie immer noch, sein Königreich werde in irgendeiner Form hier auf der Erde sein (Lukas 22:16, 18, 30; Johannes 14:2, 3). Sie fragten ihn: „Herr, stellst du jetzt das Königreich für Israel wieder her?“ Er antwortet nur: „Ihr braucht die Zeiten oder Zeitabschnitte nicht zu kennen, die festzulegen nur der Vater berechtigt ist.“ Dann hebt er noch einmal ihren Auftrag hervor: „Ihr werdet Kraft empfangen, wenn der Heilige Geist auf euch kommt, und ihr werdet Zeugen von mir sein — in Jerusalem, in ganz Judäa und Samaria und bis zum entferntesten Teil der Erde“ (Apostelgeschichte 1:6-8).
Danach stieg Jesus vor den Augen seiner treuen Apostel in den Himmel auf. Sehr bald wurde er von einer Wolke verdeckt und man konnte ihn dann nicht mehr sehen. Nach seiner Auferstehung hatte sich Jesus immer wieder materialisiert. Nun dematerialisierte er den Körper wieder, den er dieses Mal nutzte, und kehrte als Geistwesen in den Himmel zurück (1. Korinther 15:44, 50; 1. Petrus 3:18). Während die Apostel ihm noch nachblickten, tauchten „zwei Männer in weißen Gewändern“ neben ihnen auf. Es waren zwei Engel und sie fragten: „Ihr Männer von Galiläa, warum steht ihr da und schaut zum Himmel? Dieser Jesus, der von euch weg in den Himmel aufgenommen worden ist, wird in derselben Weise kommen, wie ihr ihn in den Himmel habt gehen sehen“ (Apostelgeschichte 1:10, 11).
Jesus hat die Erde ohne viel Aufsehen verlassen. Nur seine Apostel waren Augenzeugen davon. „In derselben Weise“ wird er wiederkommen. Nur seine treuen Nachfolger werden seine Gegenwart als König wahrnehmen. Die Apostel gehen nach Jerusalem zurück. Während der nächsten Tage versammelten sie sich mit anderen Jüngern, darunter Jesu Mutter Maria sowie seine Brüder (Apostelgeschichte 1:14). Zusammen verharrten sie im Gebet. Es ging unter anderem darum, wer Judas Iskariot ersetzen sollte, um die Zahl der 12 Apostel wieder zu vervollständigen (Matthäus 19:28). Es soll ein Jünger sein, der Zeuge von Jesu Tätigkeit und Auferstehung war. Die Jünger warfen Lose, um Gottes Willen herauszufinden. Das ist das letzte Mal, dass die Bibel diese Methode erwähnte (Psalm 109:8; Sprüche 16:33).
Das Los fiel auf Matthias, der womöglich einer der 70 war, die Jesus zum Predigen ausgesandt hatte. Von da an war er einer der 12 Apostel (Apostelgeschichte 1:26). Zehn Tage nach Jesu Rückkehr in den Himmel findet das jüdische Pfingstfest statt. Viele Juden, die Pfingsten 33 nach Jerusalem kamen, waren aus anderen Ländern gekommen(Apg 2:9-11). Sie hielten sich zwar an das mosaische Gesetz, hatten aber ihr ganzes Leben in einem anderen Land gelebt (Jer 44:1). Vielleicht glichen sie im Aussehen und in der Sprache auch eher den Einheimischen ihres Landes. Aus dieser multikulturellen Menge ließen sich 3 000 Menschen taufen, und plötzlich war die erste Christenversammlung viel „bunter“ als vorher. Trotzdem waren sie „fortgesetzt einmütig im Tempel anwesend“ (Apg 2:46).
Apostel und Jünger von Jesus
Die Apostel und Jünger befolgten das was Jesus ihnen gesagt hatte und blieben in Jerusalem Etwa 120 Jünger waren im Obergeschoss eines Hauses in Jerusalem zusammengekommen. Plötzlich war im ganzen Haus ein Geräusch wie das Rauschen einer kräftigen Brise zu hören. Zungen wie aus Feuer erschienen über den Köpfen aller Anwesenden. Dann fingen sie an, in verschiedenen Sprachen zu reden. Wie Jesus es ihnen versprochen hatte kam der Heilige Geist über sie der ausgegossen wurde (Johannes 14:26).
Viele von den Besuchern aus anderen Ländern hörten das Rauschen. Sie liefen zu dem Haus, um zu sehen, was dort passiert war. Als sie hörten, wie die Jünger in verschiedenen Sprachen redeten, waren sie erstaunt und sagten: »Diese Leute sind doch aus Galiläa. Wieso können sie unserer Sprache sprechen? Dann stellen sich Petrus mit denn anderem Apostel vor der Menschenmenge. Petrus erzählte ihnen von Jesus, wie er getötet wurde und dass Gott der Vater ihn von den Toten auferweckt hatte.
Dann sagte Petrus: »Jetzt ist Jesus im Himmel, an der rechten Seite seines Vaters. Und wie versprochen hat er den heiligen Geist ausgegossen. Deshalb hört und seht ihr diese Wunder. Was Petrus sagte, ging den Menschen ans Herzen. Sie fragten: »Was sollen wir tun?« Er antwortete: »Bereut eure Sünden und lasst euch im Namen Jesu taufen. Dann werdet ihr den heiligen Geist auch geschenkt bekommen.« An diesem Tag ließen sich ungefähr 3 000 Menschen taufen. Von da an wuchs die Zahl der Jünger in Jerusalem sehr schnell an. Mit der Hilfe vom heiligen Geist gründeten die Apostel neue Versammlungen. So konnten sie die Jünger alles lehren, was Jesus ihnen geboten hat.
Wie ist den euer Eindruck jetzt zu Pfingsten und wusstet ihr was Pfingsten ist? Seht ihr das jetzt mit anderen Augen? Habt ihr Fragen zu Pfingsten und dem Thema? Freuen uns auf einen Austausch mit euch.
“Ihr werdet die Wahrheit erkennen und die Wahrheit wird euch frei machen.” (Johannes 8:32)